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logo

erste Skizze
Linolschnitt im Bearbeitungsprozess
finaler Logoentwurf

St. Michael Poppenricht liegt zwischen den beiden dem Landkreis namensgebenden Städten Amberg und Sulzbach-Rosenberg in der Oberpfalz, etwa 60 km östlich von Nürnberg. Hier entstand in den Jahren 1962 bis 1964 unter Pfarrer Josef Knott am östlichen Ortsrand nach Plänen des Architekten Richard Dagostin die kath. Kirche St. Michael. Grund dafür war die rege Bautätigkeit nach dem Krieg, welche die Seelenzahl der Pfarrei sprunghaft hatte ansteigen lassen. 

Das Gestaltungskonzept, das der Kirche zu Grunde liegt, ist die Öffnung des Raums nach Osten. Im Osten geht die Sonne auf, Symbol für die Auferstehung Jesu. Die ganze Ostseite der Kirche ist deshalb eine einzige große Lichtwand mit einer Gesamtfläche von 350 m2. Über 200 verschiedenfarbige Gläser schaffen einen starken Kontrast zur nüchternen Architektur des Innenraumes. Sie gehören zu den Hauptwerken der Glaskunst der Nachkriegszeit in Ostbayern. Wenn die tief stehende Morgensonne die rund 25.000 Gläser zum Leuchten bringt und ihr Schein einen Farbteppich über den Raum legt, wird sie zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die weiß gehaltenen Wandflächen bilden eine Leinwand für das farbige Lichtspiel.

Dieses gestaltprägende architektonische Element ist weithin sichtbar und war auch aufgrund seiner tiefgründenden Symbolik Grundlage der bisheriger Logos. Als Skizze entwickelt und später als Linolschnitt ausgearbeitet, reiht sich das neue Logo nun in reduzierter und damit klarerer Form in diese Reihe ein.

© 2022 Andreas Ritz. Foto: Glasow

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